Ramp up
Immer wieder mangelt es daran, bei den Dingen wirklich voran zu kommen die man eigentlich wirklich wichtig findet. Die Priorisierung stimmt, doch es mangelt oft an der Motivation, bzw. an der Überwindung einfach mit dem nächsten Schritt in diese Richtung zu beginnen.
Kleine Dinge, die ich am Tag tue triggern in mir die Motivation einer Folgetätigkeit. Diese Trigger kann ich nutzen um sie einzusetzen darauf hinzusteuern, was ich mir für den Tag vorgenommen habe und das ohne mich zu zwingen.
Dieser Move heißt Ramp up.
Wenn ich mir vorstelle meine gewünschte Tätigkeit, die ich angehn möchte steht auf einem Berg. Ich kann versuchen hoch zu klettern indem ich mich anstrenge und mich quäle, oder ich kann mir eine Rampe bauen, auf der ich im Grunde einfach nur entlangschlendern muss, bis ich an der Spitze angekommen bin.
Zum Beispiel:
Ich möchte meinen Blog um einen weiteren Artikel erwitern, weiss aber noch nicht genau was ich schreiben soll. Es sollte kreativ sein, nichts was schon 1000 Mal woanders geschrieben wurde und es muss mir entsprechen. Schwer.
Mich jetzt einfach an den Rechner setzen und loslegen kann funktionieren, es wäre allerdings die Variante des raufquälens, um mal bei der Metapher mit dem Berg zu bleiben.
Also schaue ich mir an, welche kleinen Tätigkeiten ich tun kann, die meine Kreativität und Freude am Schreiben anregen.
Ein kurzes Nickerchen regt in mir an, dass ich danach besser denken kann.
Meditieren (max 15-20 Min) regt in mir an, dass ich danach eine unwiderstehliche Aufbruchstimmung verspüre.
Ein Computerspiel spielen regt in mir an, dass ich eher widerwillig aufhöre und demotiviert an andere Dinge heran gehe. Hier gibt es allerdings Unterschiede, welche Spiele ich spiele.
Kurze Sporteinheiten regen in mir ein gewisses Wohlgefühl an, was dazu führt, dass ich mich glücklich fühle.
Welche Rampenbausteine was bewirken, muss jeder für sich heraus finden.
Das coole daran finde ich ist, dass ich meinen Tag über diese Rampen über die Zeit ziemlich genau planen kann, ohne mich ständig zum Bearbeiten von Aufgaben zwingen und nötigen zu müssen.
Inspiriert von You-Kai Chou (http://yukaichou.com/)